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Information: Presse der Region, Veranstaltungs-Kalender der Stadt Weilburg
Öffenungszeiten: Absprache bzw. siehe Presse
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Beschreibung der Sammlung:
Es werden Trachtenpuppen aus historisch ostdeutschen Regionen und deutschen Siedlungsgebieten im östlichen Europa gezeigt. Die Puppen wurden seit den 1980er Jahren erarbeitet. Die 1989 begründete Sammlung, die neben den Puppen auch einige weitere Gegenstände, Bilder und Bücher umfasst, befand sich bis 2012 in der Kreis-Geschäftsstelle des BdV (Limburger Str. 8). Am heutigen Standort ist die Trachtenpuppen-Sammlung in mehreren großen Vitrinen in einem Raum von ca. 20 m² untergebracht. In einem kleineren Raum sind einige weitere Objekte zu Flucht und Vertreibung zu sehen.
Die 48 Trachtenpuppen wurden von einer Gruppe vertriebener Frauen im ehemaligen Oberlahnkreis erarbeitet. 18 Frauen um Maria Tschöddrich-Rotter haben die Trachten selbst angefertigt. Besonders aufwendig sind darunter die Trachten aus dem nordmährischen Tesstal und aus Westböhmen, wie Eger, Karlsbad und Marienbad. Es gibt aber auch Trachten aus Ostpreußen, Schlesien, Siebenbürgen und weiteren Regionen.
Mit der Stadt Weilburg wurde 2012 ein Nutzungs- und Schenkungs-Vertrag geschlossen, damit die Sammlung erhalten bleibt, falls sich der gegenwärtige Träger-Verein auflöst. Weilburg hat bereits die Sammlung des Kreises Freystadt / Niederschlesien in sein Bergbau- und Stadtmuseum übernommen. Die Trachtenpuppen-Sammlung befindet sich zentral in einem Gebäude neben dem Rathaus, so dass sie gut zu erreichen ist.
