Heimatsammlung Gernsheim
Ostdeutsche Heimatstube
Ort: Stadtmuseum
Schöfferplatz 1, 64579 Gernsheim
Träger: Magistrat Gernsheim
Kontakt: Kunst- und Kulturhistorischer Verein: Vors. Klaus Müller, Tel. 06258 – 5 17 68
Stadt Gernsheim, Kultur + Soziales, Hildegard Bolenz, Tel. 06258 – 10 81 13
Geöffnet: April – September: Mi 17 – 19 Uhr, Oktober – März: Mi 16 – 18 Uhr, jeden 1. Sonntag im Monat: 10 – 12 Uhr, auch nach Vereinbarung
Die Sammlung:
Sie wurde vom damaligen Vorsitzenden der örtlichen Gruppe des Bundes der Vertriebenen Dr. Johann Hauke gegründet. Nachdem das Museum der Stadt 1978 eingerichtet worden war, wurde die Sammlung 1981 daran angegliedert. 2003 wurde renoviert und die Ausstellung neu gestaltet, damit ging sie auch in die Trägerschaft der Stadt Gernsheim über.
Die Sammlung befindet sich im Dachgeschoss, der Raum dient als Ausstellungsraum und als Bibliothek. Die Objekte werden in mehreren Vitrinen präsentiert. Außerdem sind Teile einer Geigenbauer-Werkstatt zu sehen und Geräte aus der Hauswirtschaft. BdV-Vorsitzender Hauke hatte die meisten Objekte gekauft, einige waren als Schenkungen eingegangen. Zu den angekauften Objekten gehören einige Stücke Neugablonzer Schmuck.
Im Dachgeschoss ist auch ein Teil der Ausstellung zur Stadtgeschichte zu sehen, die u. a das Thema Vertreibung behandelt, dabei auch auf die Ankunft in Deutschland und in Gernsheim eingeht. Sie zeigt als besondere Objekte zwei Tagebücher eines Vertriebenen aus den Jahren 1947 – 1950, die er in einen Gernsheimer Haushalt einquartiert erlebte.
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