Inschrift: Über der mittleren Tafel: „Mahnmal der Vertreibung.“ Tafel links: „Dieses Mahnmal wurde errichtet zum Gedenken an die Vertreibung der deutschen Bevölkerung jenseits von Oder und Neiße und aus dem Sudetenland. Es waren ca. 15 Millionen Deutsche, die bereits jahrhundertelang in diesen Gebieten lebten und plötzlich ihre Heimat verlassen mussten. Die Massenvertreibung begann bereits 1944 und wurde in den Jahren danach verstärkt fortgesetzt. Sie wurde rücksichtslos und unmenschlich durchgeführt. Dabei fanden mehr als 2 Millionen Deutsche auf grausame Weise Tod. Möge dieses Mahnmal daran erinnern und dazu beitragen, daß sich solche Verbrechen niemals wiederholen. Auf 69 nebenstehender Relieflandkarte sind die Hauptvertreibungsgebiete dargestellt und aufgeführt. Außerdem wurde der größte Teil der deutschen Bevölkerung aus ihren Siedlungsgebieten in Ungarn, Rumänien und Jugoslawien vertrieben. Diese Gebiete können hier nicht kartographisch gezeigt werden. Die rechte Tafel zeigt den Altvaterturm, der auf dem `Altvater 1492 m NN`, dem höchsten Berg des Ostsudetenlandes stand. Er war das Wahrzeichen dieses Gebietes und dient als Symbol für alle Vertreibungsgebiete. Bund der Vertriebenen im Jahre 1989.“
Ort: Langgöns
PLZ: 35428
Standort: Auf dem Altvaterplatz in Langgöns.
Entstehung: 1989
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