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Heimatsammlung Beselich-Obertiefenbach

Heimatsammlung Beselich-Obertiefenbach

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© BdV Hessen

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Heimatstube

Ort: Pfarrheim „Alte Schule“

An der Kirche 12, 65614 Beselich-Obertiefenbach

Träger: Kath. Männerwerk St. Ägidius Obertiefenbach e.V.

Provinzen/Regionen: überwiegend Böhmen + Mähren

Kontakt: Tel. 06484 – 91031, E-Mail: franz-josef@sehr-beselich.de

Info: www.beselich.de (Freizeit/Ausflugstipps)

Geöffnet: jeden 2. Sonntag im Monat 14 – 16 Uhr (Sommerferien nicht), Gruppen nach Vereinbarung, Eintritt frei

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Die Sammlung:

Sie befindet sich in der 1998 eröffneten Heimatstube Beselich-Obertiefenbach, die sich in erster Linie der Geschichte der Gemeinde Beselich und ihres Ortsteils Obertiefenbach widmet. Besonders interessant sind in diesem Teil z.B. eine Schuster-Werkstatt und Arbeits-Geräte weiterer Handwerker oder Objekte zum Basalt-Abbau in der Region. Die Stube im Dachgeschoss des unter Denkmalschutz stehenden Pfarrheims ist ca. 190 m² groß, davon sind etwa 20 m² der Sammlung über die Flüchtlinge und Vertriebenen zur Verfügung gestellt.

Da nach dem Zweiten Weltkrieg auch in Obertiefenbach, das ca. 1400 Einwohner gehabt haben dürfte, eine größere Zahl von Flüchtlingen und Vertriebenen aufgenommen werden musste – ca. 500 Personen aus dem Sudetenland bzw. Böhmen und Mähren –, prägten auch sie ab den 1950ern Jahren Geschichte und Bild des Ortes erheblich mit. Zu dieser Sammlung gehören Möbel, Schautafeln und eine große Vitrine. Die Ausstellungs-Stücke sind meist Schenkungen, darunter Andenken wie Porzellan und Fotos, Haushalts-Geräte, aber auch Objekte zu Religion und Kirche. Eine Holztruhe, die vermutlich bei der Vertreibung zum Gepäcktransport diente, ein alter Bettwärmer aus Metall, eine Figur des Prager Jesuleins und eine Heiligen-Skulptur sowie ein Hochfrequenz-Bestrahlungs-Gerät aus Eger (tsch. Cheb) gehören zu den auffälligsten Stücken.

Die gesamte Sammlung wird vom Katholischen Männerwerk St. Ägidius ehrenamtlich betreut. Gelegentlich werden Veranstaltungen angeboten.

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(c) Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen

Quelle: Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Projekt "Virtuelle Heimatsammlungen"
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